Hüzün

Wir sind Zauberinnen der Melancholie.
Verbündete in Raum und Zeit.
In Traurigkeit und Hingabe schließen sich unsere Wunden.
Eine zarte Knospe öffnet sich.
Tanzt als Rose durch das Weltall.

Sabrina Gül. Eine junge Frau begleitet durch ein Jahr, das von Abschied und Neubeginn geprägt ist. Von klaren Visionen, wie von Rückzug und der Suche nach dem eigenen Weg. Zentraler Ort dieser Zeit ist ein kleiner Ladenraum. Ein Kabinett der Begegnung, benannt nach dem türkischen Phänomen „Hüzün“, das eine intensiv gelebte Melancholie beschreibt, eine Traurigkeit, die gerade im Rückzug eine starke Verbindung mit der Welt spüren lässt.

// Diese Serie entstand im Rahmen eines Seminars an der Ostkreuzschule für Fotografie Berlin und wurde 2017 in der Gruppenausstellung „Wie die Welt scheint“ im Künstlerhaus Bethanien in Berlin gezeigt.